Shutdown als User

Der Shutdown als Benutzer ist ab und an wünschenswert. Da ich ungerne dieses sudo davortippe und/oder es mit dem Passwort des root bestätigen möchte habe ich da meine „eigene“ Methode. Natürlich ist sie nicht von mir, aber ich nutze sie vorzugsweise. Ferner ermöglicht es so Aliase in der bashrc anzulegen à la rb oder sd oder wie auch immer. Und noch einen Vorteil hat es in einigen grafischen Oberflächen – auch dort wird es benötigt, um als User im Panelmenü einen Shutdown oder Reboot einzuleiten.

in /etc/sudoers tragen wir folgendes ein:

poedel ALL=(root) NOPASSWD: /sbin/shutdown

Den poedel ersetzt ihr natürlich gegen euren Accountnamen.

Die Aliase betreffend habe ich folgendes in meiner ~/.bashrc eingetragen:

alias rb="sudo /sbin/shutdown -rf now"
alias sd="sudo /sbin/shutdown -hf now"

So kann ich mit rb rebooten und mit sd runterfahren.
Anmerken muß ich noch, dass ich hier das -f angehängt habe, um ein diskcheck für den nächsten Boot
auszusetzen. Der Grund ist einfach der, dass ich meist eben was installiere, neubooten muß und den Gedanken nicht verlieren will beim Reboot. Wenn dann ein langwieriger Diskcheck kommt ist das immer ärgerlich, da kein Mensch weiß, wie man im grub oder beim init einen Diskcheck umgehen kann.
(Wer das zufällig wissen sollte unbedingt melden!!)

~ von poedel - März 2, 2010.

2 Antworten to “Shutdown als User”

  1. #!/bin/hi

    Anmerkung? Kommentar? Ja hier bitte:

    1) Ich hatte anno damals immer pflichtbewusst mein „$ shutdown -h now“ geklopft. Da aber „U“ und „I“ auf der deutschen Tastatur knapp beieinander liegen wurden daraus bei mir immer ein „$ shitdown -h now“. Da mir das ständig passiert habe ich kurzerhand einen „shit“ alias eingeführt.

    2) Ich mounte meine Samba-Shares aus Gewohnheit in ~/smb/SERVERNAME/SHARENAME. Wenn ich dann ein shutdown machen will und der Samba-Server aber nicht mehr erreichbar ist, zickt manchmal cifs/smbfs ganz schön rum und läßt sich mit dem unmounten Zeit. Ergo macht „shit“ doch vorher noch ein „$ for d in ~/smb/*; do for dd in ${d}/*; do echo sudo umount ${dd}; sudo umount ${dd}; done; done“

    Ausserdem boote ich immer in die Shell in nie in den G/K/XDM. Daher klopfe ich auch jedesmal „$ shit“ wenn ich den Rechner runterfahren will.

    Das wurde dann irgendwie fast zum running Gag in meiner Abteilung …

    🙂

    • oh welche eine Ehre es mir bereitet. Ja, der Gag ist schon ziemlich gut, muß ich sagen. Manchmal möchte ich auch gerne mal so Aliase anlegen, aber einen so penetranten Typ0 habe ich selten, dass es sich lohnen würde. Ich wunder mich ständig beim tippen eines Slash, ob ich die Shift Taste nicht richtig drücke, zu früh, oder eine Kombination aus anderen Tasten gleichzeitig, die mir den Slash verweigern. /etc/init.d/hastenichtgesehen restart bedarf ja mehrerer diese Slashe. Ich müßte mal mein Tippverhalten filmen, um Aufschluß über den Umstand zu bekommen *G*

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